Unser Baby ist tot. Er wurde nur 8 Tage alt. Alles was in seinem kurzen Leben passiert ist steht in seinem Tagebuch beschrieben. In diesem Blog beschreibe ich regelmäßig wie ich mit diesem enormen Verlust und der Trauer umgehe. Wir kämpfen um ein glückliches Leben, ein Leben ohne unseren wunderschönen Joep.
Über einen Eintrag im Gästebuch würde ich mich freuen!
27.12.2018
Ich suche dich
23.12.2018
Jahresrückblick
19.12.2018
Vorweihnachtszeit
Und jetzt ein paar Tage später schwimmen wir zusammen in Teneriffa im Pool und genießen das gute Wetter. Ich gucke mir unsere Urlaubsfotos an und ich sehe eine glückliche Familie. Man sieht uns nicht an das Joep fehlt. Man sieht uns nicht an das da zwei kleine Kerle ihre Fruchtzwerge am Pool essen sollten. Niemand ahnt etwas und das ist ein komisches Gefühl. Vor 2 Jahren wahren wir hier und konnten wir den Anblick von Familien wie uns kaum ertragen. Aber die Hoffnung irgendwann zumindest optisch dazu zu gehören war da. Und dann wollten wir wieder kommen und unseren Kind den Ort zeigen an dem wir nie ohne Kind sein wollten.
19.10.2018
Wenn die Gedanken schweifen
15.10.2018
Imke, du bist der stärkste Mensch den ich kenne
30.09.2018
Der erste Geburtstag von Joeps Bruder
16.09.2018
Der Laufstall ist weg - schon wieder
10.09.2018
Warum wir?
05.09.2018
Bei den anderen geht halt doch nicht immer alles gut
Es scheint immer als ob jeder sofort schwanger wird, ohne Probleme. Jeder bekommt gesunde Kinder. Jeder scheint immer genau das zu haben was ich so vermisse. Und es fällt mir schwer jedem sein Glück zu gönnen. Der Neid ist da, wird immer da sein. Und das ist etwas was mir ganz und gar nicht gefällt. So war ich früher nicht.
Immer wieder die Angst das mir jemand erzählen könnte das sie ein Kind erwarten. Immer ist meine erste Reaktion: Neid. Neid den ich runter schlucke. Den ich mir nicht anmerken lassen will weil ich finde das er hier nicht hin gehört.
Jedes Mal sage ich mir wieder: Du kannst auch noch ein Kind bekommen. Du kannst auch nochmal dieses Glück haben.
Ich finde das schwer. Schwer mit diesem Neid zu leben, ihn zu akzeptieren. Er passt nicht zu mir. Falsch. Er passt nicht zu der alten Imke. Zu der neuen wohl und das finde ich schwer zu akzeptieren. Das die neue Imke schlechter ist als die Alte.
Nachdem der Boef geboren wurde wurden wir von der gleichen Hebammenpraxis betreut bei der ich auch während Joeps Schwangerschaft war. Es fühlte sich richtig an. Ja, sie haben den Herzfehler übersehen, aber ansonsten waren sie toll und jeder macht mal Fehler. Die Hebamme die bei Joeps Geburt dabei war konnte uns nicht betreuen weil sie zu dem Zeitpunkt selbst hochschwanger war. Ihre Tochter ist nur ein paar Wochen jünger als der Boef. Seit Joeps Geburt haben wir Kontakt, sie war eine der ersten die wusste das ich wieder schwanger war (wie praktisch so eine Hebamme die alle Fragen beantworten kann als Freundin zu haben. Danke Joep) und seitdem die Kinder geboren sind treffen wir uns regelmässig.
Jedenfalls konnte sie mich nicht betreuen und zwei andere Hebammen kamen abwechselnd zu uns. Beide so nett und lieb und Joep stand genauso im Mittelpunkt wie der kleine Boef. Als die eine sich das Fotobuch von Joep ansah weinte sie und entschuldigte sich dafür. Natürlich fand ich das sie sich nicht entschuldigen muss, es ist einfach so traurig und alle Tränen um Joep sind willkommen, tun uns gut.
Sie erzählte das ihr Sohn nach der Geburt auch so da lag, auch einen Herzfehler hatte. Jetzt geht es ihm aber zum Glück gut. Sie durfte ihren Sohn mit nach Hause nehmen. Sie hatte Glück und wir hatten Pech.
Ich traf sie ein paar Wochen später nochmal im Supermarkt. Da sass ihr Sohn vorne im Einkaufswagen. Sie wohnte ganz in der Nähe.
Dann sah ich sie lange nicht mehr, bis vor ein paar Wochen. Rene, der Boef und ich gingen Mittags in einem Cafe etwas essen und da sass sie. Mit einer Freundin, beide hochschwanger. Ein kugelrunder Bauch. Wieder war der Neid sofort zur stelle. Wieder ärgerte ich mich über den Gedanken das natürlich bei jedem immer alles gut geht ausser bei uns. Wieder hoffte ich sofort danach das es bitte wirklich gut geht.
Und dann traf ich mich gestern mit der Hebamme die auch bei Joeps Geburt dabei war. Ich wusste schon das die Tochter einer Kollegin letzte Woche gestorben ist. Aber sie hatte mir noch nicht erzählt wer es war. Den dicken Bauch hatte ich schon lange vergessen. Es ist eine grosse Praxis und ich kenne nicht alle Hebammen die für diese Parxis arbeiten. Ich dachte ich würde sie nicht kennen. Sofort sagte ich ihr das wenn sie Deutsch kann sie gernen meinen Blog lesen kann, das sie sich bei mir melden darf wenn sie jemanden zum reden braucht. Jemand der versteht. Aber noch nicht jetzt, die kleine war ja noch bei ihren Eltern zuhause.
Als wir über den Strand liefen sagte Caroline dann das ich die Hebamme kenne deren Tochter gestorben ist. Das sie bei uns zuhause war. Ich brauchte einen Moment um 1 und 1 zusammen zu zählen. Mein Kopf wollte nicht wahr haben war er da hörte, verstand. Vor 1,5 Wochen waren wir doch noch auf der Beerdigung einer 25-jährigen die 6 Wochen nach der Geburt ihrer Tochter plötzlich gestorben ist. Und jetzt das. Ein Baby, das Baby von jemandem den ich kenne. Das Baby auf das ich neidisch war. Der dicke Bauch. Wie glücklich sie an dem Tag aussah an dem ich sie traff. Weil sie es war.
Und jetzt sitze ich hier und schäme mich das ich einfach immer und immer neidisch bin. Auf jede Schwangere, auf jedes gesunde Baby. Ich hatte gar keinen Grund auf sie neidisch zu sein. Wie gerne wäre ich zu recht neidisch gewesen. Und jetzt schäme ich mich wieder. Wie immer, dieser verfluchte Neid.
Aber das bin jetzt ich. Ob der Neid jemals weg geht wird nur die Zeit zeigen. Aber mögen werde ich ihn nie. Nie nie nie...
02.09.2018
Wie soll ich es ihm erklären?
22.08.2018
Alles ist wieder gut
07.08.2018
Ich will dich vor allem beschützen
alles was ich will ist dich beschützen. Niemals sollst du so traurig sein müssen wie Mama und Papa es waren. Du sollst glücklich werden. So unglaublich glücklich wie wir es einmal waren. Ich will dir alles geben um das zu erreichen. Wir werden aus dir einen Menschen machen der zurecht stolz auf sich sein kann. Der sich selbst lieben kann. Der zufrieden ist mit sich ist.
Ach Boefi, ich will das aller beste für dich. Dich wirklich vor allem schlechten, allem traurigen beschützen. Aber laufen lernst du indem du fällst und immer wieder auf stehst. Ich kann dich nicht davor beschützen dass du fällst, nicht immer. Ich bin nicht immer da wenn ein anderes Kind dich beißt. Du bist so hart im nehmen. So hart... Wenn mein Herz blutet weil du dir weh getan hast weinst du schon lange nicht mehr. Wenn ich noch geschockt darüber nachdenke was alles hätte passieren können lachst du schon wieder und kuschelst.
Ich kann und darf dich nicht vor allem beschützen. Du musst Fehler machen, du musst traurig sein dürfen. Du musst das alles selbst lernen. Nur so kannst du ein selbst reflektierter Mensch sein, nur so lernst du aus deinen Fehlern und wirst du verstehen.
Aber mein Schatz, ich konnte deinen Bruder nicht beschützen und vielleicht tut es meinem Mamaherzen gerade darum so weh dich fallen zu sehen. Auch wenn du gleich wieder kuschelst und zufrieden bist. Ich will dich glücklich sehen. Immer. Du hast das schönste und ansteckenste Lachen der Welt. Deine Tränen tun mir weh, auch wenn ich weiss wie wichtig sie sind und dass sie dazu gehören.
Ich versuche dir die beste Mama der Welt zu sein. Und die beste Mama der Welt weiß dass Fehler machen dazu gehören. Das auch ich Fehler machen muss, damit du siehst wie ich damit umgehe. Damit du siehst das Fehler machen normal ist und dazu gehört. Nicht nur zum groß werden, sondern auch zum Leben. Wir alle machen Fehler.
Ach Boefi... du wunderschöner kleiner Lockenkopf. Ich wünsche mir so sehr das du dein ganzes Leben lang auf die Frage ob du glücklich bist mit ja antworten kannst. Aus Überzeugung.
Jede Mama will ihr Kind beschützen. Jede Mama würde am aller liebsten all den Schmerz ihrer Kinder auf sich nehmen. Ich würde mein Leben für meine Kinder geben. Ich liebe euch.
Könnte ich dich nur vor allem beschützen, wäre das nur das Beste für dich. Dann wäre mein Leben ein Stück sorgenfreier.
02.08.2018
Endlich eine halbe Stunde Zeit für die Trauer
Ich ging wieder arbeiten. Jetzt musste ich stark sein. Joeps Bruder musste in die Kita. Ich musste arbeiten. Rene musste ich schonen. Und ich konnte, ich kann. Was ich aber nicht konnte war das ganze mit meiner Trauer zu verbinden. Ich kann wieder funktionieren. Ich kann dafür sorgen das zuhause alles läuft. Ich kann arbeiten, eine gute Mama sein, eine okaye Ehefrau sein. Aber ich kann nicht gleichzeitig trauern wenn ich alles andere machen muss. Und deswegen weiß ich nicht ob ich im letzten halben Jahr so richtig geweint habe. Um Joep. Ja, Tränen liefen vereinzelt. Alle 2 Wochen mal ein paar Tränen. Oft weil ich so gerührt war das so viele Menschen an Joep denken. Selten weil das vermissen so weh tat das ich kaum atmen konnte. Und wenn es so war dann gab es da Joeps Bruder oder die Arbeit oder Rene die mich brauchten. Dann wurden die Tränen weg gewischt. Der Boef soll uns nicht zu oft weinen sehen. Er soll eine glückliche Kindheit haben. Ohne diesen Schatten der Trauer der über meinem Leben liegt. Er soll auf der Sonnenseite aufwachsen. Joep lieben auf eine kindlich schöne Art und Weise. Er soll uns nicht trösten müssen. Mamas und Papas trösten ihre Babys und nicht anders rum.
Und so vergingen die Monate. Ohne Zeit und Raum für die Trauer. Die Trauer ist ein guter Freund für mich geworden. Ich vermisste sie. Ständig. Ein Teil von mir fehlte. Kollegen die mich kennen lernten sahen nur die glückliche Imke. Dabei gibt es die glückliche Imke doch gar nicht ohne die traurige.
Jetzt hatten wir Urlaub, genau genommen habe ich diese Woche noch Urlaub aber es fühlt sich schon an als sei er vorbei. Rene arbeitet diese Woche wieder 2 Tage. Joeps Bruder ist 2 halbe Tage in der Kita zur Eingewöhnung (was er übrigens soooo toll macht. Ich bin so stolz). Heute morgen haben Rene und ich den kleinen also in die Kita gebracht. Die neue Kita ist auch ganz nah an meiner Arbeit was bedeutet das wir von zuhause ca 30 Minuten bis zur Kita fahren. Gegen halb 9 waren wir wieder zuhause. Genau eine Stunde Zeit hatte ich bevor ich wieder zurück musste zum stillen. Rene und ich haben uns kurz im Arm gehalten, auf der Couch gesessen. Durchatmen, wir haben beide einen schweren Tag. Sind gestern Abend beide schon traurig ins Bett gegangen. Und dann gingen wir zu Joep. 10 Minuten hin laufen. An seinem Grab sitzen und wissen jetzt sind wir zum ersten mal seit Joep ein großer Bruder ist alleine hier. Zum ersten mal kein Baby das unruhig wird. Zum ersten mal Zeit für uns drei. Wir habe Videos von Joep geguckt. Ich wollte fühlen. Jetzt. Ich brauchte die Trauer. Schon gestern Abend liefen die Tränen aber halt nicht richtig, nur vereinzelt.
Wir sahen die Videos von Joep. Oh man was ist er schön. Oh man was waren wir glücklich. Was für eine perfekte kleine Familie. Ich konnte nicht alle Videos gucken. Ich wusste gleich kommen die Videos in denen wir Abschied nehmen. In denen wir wissen er muss sterben. In denen es keine Hoffnung mehr gibt für die Zukunft.
Und dann war sie da. Die Trauer. Die Tränen. Das im Arm halten und zusammen schluchzen. Um unseren liebsten und schönsten Joep. Um unser Glück. Und bevor es richtig angefangen hat gucke ich auf die Uhr und sehe ich dass wir wieder los müssen. Joeps Bruder bekommt Hunger. Um halb 11 wird er gestillt. Es ist mir so wichtig das er gerade zur Eingewöhnung um genau halb 11 gestillt wird. Er sich auf mich verlassen kann.
Gerade schüttelt uns die Trauer noch. Gerade schüttelt unser Körper sich noch unter unseren Tränen. Jetzt versuchen wir sie weg zu wischen. Jetzt bemerken wir erst das wir keine Taschentücher mehr am Grab haben. Zum Tränen weg wischen. Zum Nase putzen. Die liegen doch sonst immer bei den Teelichtern. Wann haben wir die aufgebraucht? Wann haben wir zum letzten mal am Grab geweint?
Weinend laufe ich über den Friedhof in Richtung Ausgang. Leer fühle ich mich. Noch nicht bereit zu gehen. Weg, weg von Joep. Wie ein Magnet zieht es mich zurück zum Grab. Ich bleibe ein paar mal stehen. Gucke in seine Richtung. Bedanke mich bei ihm für die Sonne. Wische meine Tränen weg. Dabei bin ich doch noch gar nicht richting angekommen in der Trauer. Ich habe einfach zu wenig Zeit.
Ich sage immer wieder: Ich liebe dich Joep, ich liebe dich Joep, ich liebe dich Joep. Um zu fühlen. zu realisieren das die Liebe da ist, sie zu spüren, ganz bewusst. Zu spüren das es Joep gibt, gab. Das er Teil unseres Lebens ist. Unser Leben. So falsch ist unser Leben denke ich. Ich will dieses Leben nicht. Ich sage es laut. Ich sage zu Rene das ich dieses Leben nicht will. Ich hasse es. Ich will beide meine Söhne bei mir haben. Warum wir? Warum Joep? Warum? Warum denn nur? Warum frage ich ihn. Darauf werden wir nie eine Antwort bekommen sagt Rene. Recht hat er. Ich hasse es das er Recht hat, meine angestaute Trauer der letzten Monate sucht sich gerade einen Weg und will keine vernünftigen Antworten hören. Kann es nicht akzeptieren das es so ist wie es ist.
Wir laufen zum Tor vom Friedhof. Ich weiß ich muss die Trauer jetzt hier lassen. Weine meine letzten Tränen. Wische sie weg. Ja das kann ich mittlerweile. Die Trauer ausstellen, den Tränen verbieten zu laufen. Es geht also doch denke ich.
Auf der Strasse sind wir leise. Hand in Hand. Mit leere Hände laufen wir nach hause, wie nach der Beerdigung von Joep. Wir haben ihm doch versprochen wieder glücklich zu werden sagt Rene. Ja sage ich, aber da hatte ich doch keine Ahnung das ich ihm etwas verspreche das unmöglich ist sage ich. Als ich es versprach dachte ich wirklich das das geht. Wieder 100% glücklich werden. Aber das geht nicht. Nie mehr werden wir so glücklich sein wie wir es waren. Aber wir geben unser bestes so glücklich zu werden wie es halt eben geht. Das maximale raus zu holen. Für Joep, wir haben es ihm doch versprochen. Und für seinen kleinen Bruder. Sie verdienen doch glückliche Eltern. Der Boef verdient eine tolle Kindheit, Glück und Freude und glückliche Eltern.
23.07.2018
Das erste letzte Foto
Ich bin wie betäubt. Ich laufe aus dem Zimmer in dem ich gerade die Nachricht bekommen habe die mein Leben für immer verändern wird. Taub bin ich, leer. Voller Angst vor dem was noch kommt. Du wirst sterben. Sie haben es entschieden. Ich bin deine Mama und ich kann nichts tun. Ich kann dich nicht retten. Ich kann nicht verstehen.
Ich weiss nur eins. Ab jetzt zählt jede Minute mit dir. Ich gehe zu deinem Bett. Zu dir. Wissend das ich das nicht mehr oft kann. Es ist Freitag.
Montag morgen wurdest du geboren. Mein Bauch ist seit heute morgen flach. Die Milch seit dieser Nacht da. Dienstag wirst du sterben.
Ich gehe zu dir. Ich kann es nicht glauben. Wie soll ich dir das erklären? Das du von uns gehen musst? Bevor du überhaupt richtig angekommen bist. Bevor ich dir auch nur zeigen konnte wie sich frische Luft in der Lunge anfühlt.
Ich mache dieses Foto. Das erste Foto von dem ich weiss das es eins der letzten sein wird. Das erste Foto von dem ich weiss ich brauche es als Erinnerung. Ich darf dein hübsches Gesicht nicht vergessen.
Was macht eine Mutter sie gerade gehört hat das ihr Kind sterben wird? Sie macht ein Foto. Sammelt Erinnerungen.
14.07.2018
Überraschungsfamilienfoto
07.07.2018
Ich liebe ihn so so so sehr
16.06.2018
Ich arbeite wieder
Eine Träne für Joep
30.05.2018
Traum
Leider hatte ich Nachts nicht den Elan es auf zu schreiben und heute Abend ist die Erinnerung nur noch bruchstückhaft...
Joep war ca 2 Jahre alt. Er war aber nicht gesund, er war behindert. Er war schwer krank, das wusste ich. Jeder schien ihn abgeschrieben zu haben, das fühlte ich. Er war wieder ein sterbendes Kind. Eine Frage der Zeit wie lange er noch bei uns sein dürfte.
Aber dann nahm ich ihn und plötzlich fing er an an meinen Händen zu laufen. Es war ein richtiges Wunder. Er war so schön und scheinbar machte er Fortschritte, war er gar nicht sterbend. Joep ass auch ein paar Sachen im Traum. Ich war so stolz und so erleichtert und glücklich. Ich ärgerte mich das andere sagten ich solle mir keine Hoffnung machen. Nicht das sahen was ich sah...
Joep war wunderschön! Mit weiss blondem Haar. Er sah seinem Bruder ähnlich.
Ich wachte auf und sah Joep noch vor meinem inneren Auge. Es war ein schöner Traum. Ich ärgerte mich noch kurz das man mir im Traum mein Glück nicht gönnte und mir rational versuchte zu erklären das das halt gar nicht toll ist was er kann. Aber dann schob ich den Gedanken weg und klammrte mich an das Bild von Joep. Mein stolzes Gefühl. Die Liebe die ich in dem Moment empfand. Ich lag also in meinem Bett. Joep noch vor meinem inneren Auge, und sein kleiner Bruder in meinem Arm.