28.02.2017

Traum

Ich träume nicht oft über Joep aber diese Nacht habe ich wieder über ihn geträumt und wie immer will ich diesen Traum nicht vergessen, es sind viel zu wenig Träume.

Letzte Woche träumte ich schon einmal über den Friedhof und Beerdigungen aber als ich aufwachte wusste ich schon nicht mehr was ich genau geträumt habe.

Diese Nacht find der Traum wieder so unsinnig an aber dan Ende war schön.

Joep lag im sterben, wir waren in dem Zimmer in dem er starb, er hatte seine Klamotten an die er an hatte, alles war schwarz weiß, wie auf den Fotos die wir von dem Tag haben. Ich war den ganzen Traum nur Zuschauer, jemand gab Joep ganz schnell hintereinander Klapse auf den Po, ich wurde böse, viel zu schnell, viel zu fest. Joep ist fast tot, er fühlt fast nichts mehr aber er verdient Liebe und Zärtlichkeit und keine Grobheit, es war nicht lustig, warum tat er das? Jemand anders nahm Joep und legte ihn auf seinen Bauch, Joep öffnete die Augen und ich sah dass sein Gesicht gar nicht so geschwollen war wie es war. Joep war einfach wunderschön und irgendwie hatte es ihn aufgeweckt, all die Schläge auf seinen Po. Ab hier wird der Traum schöner, alles hat auch Farbe. Joep wird mit in ein Wohnzimmer genommen, er sitzt auf der Hüfte des Mannes und ist plötzlich ca 1 Jahr alt, Joep guckte aufgeweckt durch die Gegend. Er hatte blondes, dickes und gewelltes Haar. Meine Zuschauerrolle im Traum störte mich nicht mehr, es war wie ein ganz normaler Tag an dem Joep rumgereicht wird und jeder freute sich mit ihm zu spielen und ihn fest zu halten. Er sah Rene ähnlich, sah aber seinen Babyfotos nicht mehr so ähnlich. Dennoch erkannte ich ihn sofort. Natürlich würde ich meinen Sohn immer und überall erkennen. Joep sah so gesund aus. Irgendetwas in mir sagte dass er noch immer sterben muss, um sein Leben kämpft aber er sah so gesund und munter aus.

Dann war der Traum vorbei. Ich wachte auf und war froh dass ich von Joep träumen durfte, ich frage es ihn abends so oft: Lieber Joep, komm Mama und Papa heute im Traum besuchen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen